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Warum es uns gibt 

 

Die Leiden der Tiere sind es, die uns antreiben!

 

 

Diese kranke Katze entdeckten wir auf dem Basar von Dobrich. Gerade Tiere mit Hautproblemen werden von den wenigen Plätzen, an denen es Nahrung gibt, von den Menschen vertrieben.

Dabei stellt die Behandlung vieler Hauterkrankungen kein Problem dar und ist nicht kostenaufwendig.

 

Wenn niemand hilft, wird sie sterben...

 

Doch die Streuner auf den Straßen in Bulgarien haben keine Lobby. Sie werden vertrieben, werden Opfer von Unfällen, von furchtbaren Infektionskrankheiten. Sie hungern, vegetieren vor sich hin, sterben - verborgen in irgendwelchen Ecken.  

Diese armen Tierseelen bringen jedes Jahr wieder neue Generationen von Kitten zur Welt, die entweder jämmerlich zugrunde gehen und wenn sie überleben, wieder neue kranke Würfe bekommen.

 

In der Regel werden kleine Katzen auch einfach zum Sterben ausgesetzt.

Kaum jemand interessiert sich dafür. Diesen furchtbaren Kreislauf des Dahinvegetierens wollen, nein - müssen wir unterbrechen.

Schon jetzt werden die Katzen durch uns gefüttert, wenn möglich eingefangen, behandelt, kastriert, wieder freigelassen. Viele verletzte Tiere wurden bereits aufgenommen und geheilt.

Tiere, die auf der Straße nicht mehr überleben können, bleiben bei uns im Verein oder bei Menschen, denen diese Tiere nicht gleichgültig sind, wenn möglich auch im Lande.

 

Unser Ziel ist der Bau eines eigenen Kastrationszentrums.

 

Gib einer Straßenkatze Futter, und sie überlebt zumindest den Tag. Behandle ihre Erkrankungen, kastriere sie - und sie hat es leichter, muss keine neuen Generationen von kranken, sterbenden Kätzchen bekommen. Wir versuchen durch die Zusammenarbeit mit Schulen, mit Behörden, mit Tierärzten, mit der Bevölkerung auf Dauer das Bewusstsein für das Elend dieser Katzen zu verändern. Seit der Vereinsgründung arbeiten wir alle sehr engagiert für diese Ziele. Das finanzielle Fundament für unser Kastrationszentrum wurde durch viele Aktionen der Vereinsmitglieder und Förderer bereits gelegt. In nächster Zukunft werden wir ein eigenes Grundstück dafür erwerben. Wir benötigen dazu jegliche finanzielle Hilfe, die wir bekommen können. In ganz Bulgarien gibt es bisher keine staatlichen Programme, um das Elend der Katzen zu mindern. Finanzielle Hilfen für Vereine oder private Initiativen sind nicht vorgesehen. Jede Kastration ist ein kleines Zeichen der Hoffnung für die Straßenkatzen! Sie haben sich ihr Leben, ihr Leiden und Sterben nicht ausgesucht.

 

Sie wollen nur eines- Überleben. Wir sorgen dafür, dass es nicht noch mehr werden!

 

 

Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Entweder man eines, oder man hat keines.

 

(Alphonso de Larmatine)

 

 

 

 

Sicher führte das harte, oft entbehrungsreiche Leben der ländlichen Bevölkerung dazu, dass der Fokus der Menschen sich wenig auf das Wohl der Tiere richtet.

 

Die meisten Fälle von Tierquälerei finden nicht bewusst statt, jedoch sind Vorurteile und Unwissenheit über moderne Kenntnisse der Tierhaltung allerorts zu finden. Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass die komerzielle Nutzung von Tieren einen wichtigen Beitrag zum Lebensunterhalt der Familien darstellt.

 

Die Integration vierbeiniger Mitbewohner in die Familie, so wie es bei uns seit Jahren geschieht, findet hauptsächlich in städtischen Gebieten statt. Erkrankte Tiere müssen in der Regel selbst genesen (Oder sterben!) und in Kastrationen wird fast nie investiert.

 

 

Immer wieder kommt es deshalb zu unerwünschtem Nachwuchs, welcher meist noch viel zu klein und ohne Mutter am Rand des Nachbardorfes abgelegt wird. Die Leute aus dem anderen Dorf tun dies allerdings genauso....

 

Ein Kreislauf des Leidens und Sterbens bisher ohne Ende!

 

Hunde, die treuesten Begleiter von uns Menschen, leben und verenden noch häufig an der Kette. Verfilzt und voll Ungeziefer sind sie nicht selten den Unbilden des Wetters und den Launen ihrer Besitzer ausgeliefert. Natürlich gibt es auch unter der Bevölkerung Bulgariens andersdenkende Menschen. So wurde kürzlich im Stadtpark von Dobrich der erste Hundespielplatz eröffnet und seit Jahren leistet die Streunerhilfe Bulgarien e.V. unermüdlich Kastrationsarbeit bei den Straßenhunden. Allerdings haben hier in Dobrich die Katzen noch keine Lobby, denn dieses Elend findet oft im Dunkeln, in Kellern oder verlassenen Fabrikgeländen statt. Jedes Jahr verenden hunderte von Babykatzen auf den Straßen oder gehen an katzentypischen Erkrankungen zu Grunde.

 

Diesem Elend muss ein Ende gesetzt werden! Zeit zu handeln, denn Pfotenschutz geht alle an!

 

 

 

*Anmerkung der Verfasser: Wir möchten betonen, dass unsere Ausführungen lediglich auf persönlichem Erleben basieren und keine Allgemeingültigkeit besitzen. Es liegt uns fern, die bulgarischen Menschen zu diffamieren oder Verhaltensweisen einiger Teile der Bevölkerung zu werten. Da wir im Bereich des Tierschutzes ein Problem sehen, haben wir lediglich die negativen Fakten aufgegriffen. Uns ist bewusst, dass es Mängel im Umgang mit Tieren in jeder Nation gibt und wollen auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, dies sei eine typisch bulgarische Eigenschaft. Sollten wir die Gefühle der bulgarischen Menschen verletzt haben, bitten wir um Entschuldigung und Verständnis, denn wir erhoffen uns, Denkanstöße zu erreichen.

 

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